Liebe Leserinnen und Leser,

vielleicht haben Sie davon gehört, dass vor kurzem der Sänger Roger Cicero mit nur 45 Jahren gestorben ist. Das hat mich nachdenklich gestimmt, vor allem vor dem Hintergrund des April-Newsletters genau vor einem Jahr.

Deshalb habe ich die Geschichte vom „Zug des Lebens“ ausgesucht, die Sie vielleicht kennen? Der Text ist von einem unbekannten Verfasser und ich habe mir erlaubt, diesen Text ein wenig zu modifizieren:

Das Leben ist vergleichbar mit einer Zugreise. Wir steigen ein und aus, bei manchen Aufenthalten gibt es angenehme Überraschungen oder bei anderen auch weniger schöne Erlebnisse.

Wir steigen ein, treffen unsere Eltern und denken, dass sie immer mit uns reisen, aber an irgendeiner Haltestelle werden sie aussteigen und wir müssen unsere Reise ohne sie fortsetzen.

Doch es steigen andere Passagiere zu, die für uns auf die eine oder andere Weise wichtig werden – unsere Geschwister, Freunde und sogar die Liebe unseres Lebens. Wenn manche von ihnen aussteigen, hinterlassen sie eine große Leere, bei anderen hingegen merken wir gar nicht, dass sie ausgestiegen sind. Es ist eine Reise voller Freuden, Leid, Begrüßungen und Abschieden.

Die große Frage der Reise ist, dass wir nicht wissen, an welcher Haltestelle wir endgültig aussteigen werden und genau so wenig wann unsere Mitreisenden aussteigen werden, nicht einmal der, der gleich neben uns sitzt.

Sie können aber dabei mithelfen, das Gepäck aller Ihrer Mitreisenden zu vermehren und wertvoller zu machen.

  • Vielleicht wollen Sie sich einmal überlegen, wer Ihre Mitreisenden alle sind?
  • Was tragen diese dazu bei, dass Sie eine gute Reise haben?
  • Für wen glauben Sie, ein guter Mitreisender zu sein und was ist Ihr Beitrag hierzu?

Ich wünsche Ihnen, dass Ihre Reise jeden Tag schöner wird, Sie immer Liebe und Gesundheit im Gepäck und nette Mitreisende haben.

Vielen Dank an alle Passagiere im Zug meines Lebens!

Ich schließe diesen Newsletter mit einem Zitat von Günter Kunert:

„Wohin auch immer wir reisen, wir suchen, wovon wir träumten, und finden doch stets nur uns selbst.“

Mit reisenden Grüßen

Natascha Freund
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