Letzens habe ich ein Buch gelesen, in dem ein Institut – das Institut der letzten Wünsche – sterbenden Menschen einen letzten Wunsch erfüllt (soweit realisierbar). Es handelte sich dabei um Wünsche wie:
- ….noch einmal Schneeflocken sehen. Also haben die Mitarbeiter mit einem Trick aus Watte, es vor dem Fenster schneien lassen.
- ….noch einmal Weihnachten erleben. Also wurde das Fest in eine andere Jahreszeit (mit entsprechenden Requisiten) verlegt.
- …und noch viel mehr.
Das Buch war traurig, weil die Menschen dann gestorben sind; es war aber auch schön, weil sie glücklich gegangen sind.
Die Idee hat mich nachdenklich gestimmt. Bei all den Wünschen handelte es sich um keine großen oder teuren Wünsche. Bei einem Wunsch ging es beispielsweise darum, einen Menschen, den man lange nicht mehr gesehen hat, noch einmal zu sehen. Warum warten bis wir nicht mehr können? Warum erfüllen wir uns nicht jeden Tag unsere kleinen Wünsche?