Verpasste Gelegenheiten kommen nicht wieder. Aber sie lehren uns, neue wahrzunehmen.
(Henriette Wilhelmine Hanke)
Verpasste Gelegenheiten kommen nicht wieder. Aber sie lehren uns, neue wahrzunehmen.
(Henriette Wilhelmine Hanke)
Es war einmal eine Insel, auf der alle Gefühle lebten:
Glücklichkeit, Traurigkeit, Wissen, und all die anderen, einschließlich der Liebe.
Eines Tages wurde den Gefühlen verkündet, dass die Insel sinken wird.
Darum bereiteten sie alle sich Boote und fuhren davon. Die Liebe war die Einzige, die blieb.
Die Liebe wollte bis zum letzten möglichen Moment auf der Insel verharren.
Als die Insel kurz vor dem Versinken stand, entschied sich die Liebe um Hilfe zu flehen.
Der Reichtum kam in einem gewaltigen Boot an der Liebe vorbei.
Die Liebe sprach, „Reichtum, kannst du mich mitnehmen?“
Doch der Reichtum antwortete, „Nein, kann ich nicht. Ich habe viel Gold und
Silber auf meinem Boot geladen, für dich ist kein Platz darauf.“
Also fragte die Liebe die Eitelkeit, die in einem
wundervollen Schiff vorbeifuhr, „Eitelkeit, bitte hilf mir!“
„Ich kann dir nicht helfen, Liebe. Du bist ganz nass und
könntest mein Boot beschädigen“, antwortete die Eitelkeit.
Die Traurigkeit war nahe und so fragte die Liebe
„Traurigkeit, lass mich mit dir gehen.“
„Oh…Liebe, ich bin so traurig, dass ich für mich alleine sein muss.“
Die Glücklichkeit segelte ebenfalls an der Liebe vorbei,
aber sie war so glücklich, dass sie nicht hörte, wie die Liebe sie rief.
Doch plötzlich war da eine Stimme,
„Komm, Liebe; ich werde dich mitnehmen“
Es war eine Weise. Die Liebe fühlte sich so selig und überglücklich,
dass sie sogar vergaß, die Weise nach ihrem Namen zu fragen.
Als sie am trockenen Land ankamen ging die Weise ihren eigenen Weg.
Die Liebe realisierte, wie sehr sie in der Schuld der Weisen stand,
und fragte das Wissen, welches auch ein Weiser war,
„Wissen, wer half mir?“
„Es war die Zeit“, antwortete das Wissen
„Die Zeit?“ fragte die Liebe. „Aber warum half mir die Zeit?“
Das Wissen grinste mit großer Weisheit und antwortete:
„Weil nur die Zeit imstande ist zu verstehen, wie großartig die Liebe ist.“
Quelle: http://www.eagle-vision-communication.de/Metaphern-Geschichten18_Wahre_Liebe_verstehen.htm
Ein Weg zu sich selbst…
Ganz oft hinterfrage ich, warum Menschen so reagieren, wie sie reagieren.
Da ist einiges zu beachten – die eigene Geschichte, die eigenen (Kindheits-)Verletzungen und wie wir gelernt haben, darauf zu reagieren. Der eine geht in die Aktivität oder ins Tun – nach dem Motto „Aufstehen, Krönchen richten, weiter geht’s“. Ein anderer zieht sich in ein imaginäres Schneckenhaus zurück und wird praktisch handlungsunfähig. All das sind Überlebensmuster von uns – so haben wir gelernt auf (Kindheits-)Verletzungen zu reagieren.
Keiner von diesen beiden kann aus seiner Rolle so einfach aussteigen. Es bedarf zum einen Reflexion, um zu verstehen, warum ich so bin, wie ich bin und zum anderen viel Verständnis, dass der/die andere so ist, wie er/sie ist – und ich ihn so schätze, wie er / sie ist.
Denn schließlich wollen wir doch, dass wir von der Welt angenommen werden, wie wir sind, oder? Na ja, und das wollen alle in ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit…
Einmal etwas von der „To Do“-Liste auf die „Was solls“-Liste setzen!
Schönen Sommer!
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