Liebe Leserinnen und Leser,

am 24. Mai 2014 fand der erste Workshop zum Thema

„Loslassen“

in meiner Wiener Praxis statt.

Loslassen begleitet uns das ganze Leben. In manchen Situationen gelingt uns das ganz gut, es geht fast intuitiv, ohne viel Nachdenken oder überlegen, wie es funktionieren könnte – man weiß einfach, wie es funktioniert. In manchen Situationen funktioniert das Loslassen hingegen gar nicht. Manchmal liest man, dass Loslassen, etwas mit Annehmen zu tun hat. Nichts was wir festhalten, kann sich frei entfalten. An dieser Stelle möchte ich aber einwenden, dass Loslassen und Annehmen nicht resignierend erfolgen soll.

Loslassen ist eine Entscheidung.

Loslassen ist eine Erfahrung.

Loslassen bedeutet Veränderung.

Bei dem Gedanken der Selbstveränderung ist zunächst die Vorstellung, dass es doch eigentlich sehr leicht sein müsste, sich selbst zu verändern, wenn man es nur wirklich will.

Genau das ist aber dann auch das Problem: Wie oft haben wir uns schon Dinge vorgenommen, die wir wirklich wollten? Wir wollten abnehmen, das Rauchen aufgeben, mehr Sport treiben, uns mehr Zeit für uns und unsere Familie nehmen, weniger ärgern und aufregen, häufiger mal ausspannen, nicht mehr so viel streiten, etc.

Diese oder andere Veränderungen wollten wir wirklich. Wir waren auch fest davon überzeugt, diese umzusetzen. Aber was war dann das Ergebnis?

Unsere Vorsätze waren wie ein Startschuss, dem aber meist kein Rennen folgte!

Wir fragen uns, warum wir das eine oder andere trotz der besten Vorsätze nicht ändern können. Der Grund hierfür liegt darin, dass sich der bewusste Wille, dem Unbewussten entgegensetzt. Abläufe, die wir nicht unbedingt unmittelbar selbst steuern können. Ein Vorgang, der sich im Gehirn, auf der sogenannten  limbischen Ebene abspielt.

Die limbische Ebene selbst ist jedoch auch nicht unbeeinflussbar – eine Möglichkeit ist beispielsweise die Selbstmotivation.

Selbstmotivation ist dann nötig, wenn ich Zweifel darüber habe, dass ich mein Ziel erreichen kann. Im Wesentlichen gibt es 4 Möglichkeiten der Selbstmotivation:

  • Suchen Sie sich Vorbilder. Menschen, die Sie begeistern in ihrer Vorgehensweise.
  • Setzen Sie sich Ziele. Diese müssen klar formuliert und für Sie realistisch in ihrer Erreichbarkeit sein.
  • Setzen Sie kleine Schritte. Durch das Erreichen von kleinen Teilzielen erleben Sie häufiger Erfolgserlebnisse, die Sie bestärken und Ihnen Mut machen.
  • Belohnen Sie sich selbst, wenn Sie Ihre Vorgaben erreicht haben mit einer Kleinigkeit.

 Selbstmotivation ist also auch eine Leistung des Gehirns.

Weil Loslassen im Kopf beginnt, habe ich in dem Workshop zunächst die neuesten Erkenntnisse zu dieser Frage aus der Gehirnforschung präsentiert. Wie funktioniert Verhaltensänderung im Gehirn, sind Glück und Zufriedenheit eine Frage der Umstände waren ebenso Thema wie das Unbewusste.

Im Rahmen des Workshops haben die Teilnehmer Methoden und Anregungen kennengelernt, was Ihnen das Loslassen erleichtert.

Der nächste Workshop zum Thema „Loslassen“ findet übrigens am Samstag, den 11. Oktober 2014 statt. Wenn Sie sich jetzt schon einmal unverbindlich anmelden wollen, schreiben Sie mir bitte eine E-Mail an freund(at)copala.at.

Herzliche Grüße,

Natascha Freund

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