Ganz oft hinterfrage ich, warum Menschen so reagieren, wie sie reagieren.
Da ist einiges zu beachten – die eigene Geschichte, die eigenen (Kindheits-)Verletzungen und wie wir gelernt haben, darauf zu reagieren. Der eine geht in die Aktivität oder ins Tun – nach dem Motto „Aufstehen, Krönchen richten, weiter geht’s“. Ein anderer zieht sich in ein imaginäres Schneckenhaus zurück und wird praktisch handlungsunfähig. All das sind Überlebensmuster von uns – so haben wir gelernt auf (Kindheits-)Verletzungen zu reagieren.
Keiner von diesen beiden kann aus seiner Rolle so einfach aussteigen. Es bedarf zum einen Reflexion, um zu verstehen, warum ich so bin, wie ich bin und zum anderen viel Verständnis, dass der/die andere so ist, wie er/sie ist – und ich ihn so schätze, wie er / sie ist.
Denn schließlich wollen wir doch, dass wir von der Welt angenommen werden, wie wir sind, oder? Na ja, und das wollen alle in ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit…