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Meine Grenzen sind nicht auch deine Grenzen!

Bedenken Sie bitte, dass IHRE Grenzen immer etwas mit IHNEN zu tun. Weil Grenzen so höchst persönlich sind, kann es sein, dass jemand unabsichtlich Ihre Grenzen überschreitet…ohne es zu bemerken. So wie Sie, auch manchmal unbeabsichtigt die Grenzen von anderen überschreiten.

Zum Nachdenken: Wie reagieren Sie auf die Grenzüberschreitungen von anderen Ihnen gegenüber? Was würden Sie sich wünschen, dass anderen Menschen Ihnen gegenüber reagieren?

Wir können das Verhalten anderer nicht beeinflussen, aber wir können anderen vorleben, wie wir gerne behandelt werden möchten.

Spruch der Woche (KW 33)

Du siehst alles ein bisschen klarer mit Augen, die geweint haben.

Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

Raus aus der Negativspirale und rein in einen positiveren Alltag!

Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens, was Glück war.

Mit diesem Spruch trifft Francoise Sagan es wohl auf den Punkt. Wir konzentrieren uns gerne auf negative Dinge, vergessen aber die positiven Dinge im Moment zu erfassen. Erst wenn sie weg sind, werden sie uns bewusst und dann sind wir aber auch schon wieder traurig, weil sie nicht mehr da sind und daher wieder in der Negativspirale.

Idee: Sie sammeln alle guten Momente des Tages. Schreiben Sie diese in ein Büchlein oder verabreden Sie sich mit einer Freundin/einem Freund und erzählen Sie sich gegenseitig von den schönen Momenten eines Tages.

Zu beachten: Wie jede Medizin so kann auch diese Übung nur dauerhaft wirken, wenn Sie diese regelmäßig machen. Also raus aus der Negativspirale und rein in einen positiveren Alltag!

Spruch der Woche (KW 32)

Verpasste Gelegenheiten kommen nicht wieder. Aber sie lehren uns, neue wahrzunehmen.

(Henriette Wilhelmine Hanke)

Über die Gefühle oder was die Liebe braucht…

Es war einmal eine Insel, auf der alle Gefühle lebten:
Glücklichkeit, Traurigkeit, Wissen, und all die anderen, einschließlich der Liebe.

Eines Tages wurde den Gefühlen verkündet, dass die Insel sinken wird.
Darum bereiteten sie alle sich Boote und fuhren davon. Die Liebe war die Einzige, die blieb.

Die Liebe wollte bis zum letzten möglichen Moment auf der Insel verharren.
Als die Insel kurz vor dem Versinken stand, entschied sich die Liebe um Hilfe zu flehen.

Der Reichtum kam in einem gewaltigen Boot an der Liebe vorbei.
Die Liebe sprach, „Reichtum, kannst du mich mitnehmen?“
Doch der Reichtum antwortete, „Nein, kann ich nicht. Ich habe viel Gold und
Silber auf meinem Boot geladen, für dich ist kein Platz darauf.“

Also fragte die Liebe die Eitelkeit, die in einem
wundervollen Schiff vorbeifuhr, „Eitelkeit, bitte hilf mir!“
„Ich kann dir nicht helfen, Liebe. Du bist ganz nass und
könntest mein Boot beschädigen“, antwortete die Eitelkeit.

Die Traurigkeit war nahe und so fragte die Liebe
„Traurigkeit, lass mich mit dir gehen.“
„Oh…Liebe, ich bin so traurig, dass ich für mich alleine sein muss.“

Die Glücklichkeit segelte ebenfalls an der Liebe vorbei,
aber sie war so glücklich, dass sie nicht hörte, wie die Liebe sie rief.

Doch plötzlich war da eine Stimme,
„Komm, Liebe; ich werde dich mitnehmen“
Es war eine Weise. Die Liebe fühlte sich so selig und überglücklich,
dass sie sogar vergaß, die Weise nach ihrem Namen zu fragen.
Als sie am trockenen Land ankamen ging die Weise ihren eigenen Weg.

Die Liebe realisierte, wie sehr sie in der Schuld der Weisen stand,
und fragte das Wissen, welches auch ein Weiser war,
„Wissen, wer half mir?“

„Es war die Zeit“, antwortete das Wissen
„Die Zeit?“ fragte die Liebe. „Aber warum half mir die Zeit?“
Das Wissen grinste mit großer Weisheit und antwortete:
„Weil nur die Zeit imstande ist zu verstehen, wie großartig die Liebe ist.“

Quelle: http://www.eagle-vision-communication.de/Metaphern-Geschichten18_Wahre_Liebe_verstehen.htm

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