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Spruch der Woche KW 31

Ein Weg zu sich selbst…

Die Sache mit der Authentizität….

Ganz oft hinterfrage ich, warum Menschen so reagieren, wie sie reagieren.

Da ist einiges zu beachten – die eigene Geschichte, die eigenen (Kindheits-)Verletzungen und wie wir gelernt haben, darauf zu reagieren. Der eine geht in die Aktivität oder ins Tun – nach dem Motto „Aufstehen, Krönchen richten, weiter geht’s“. Ein anderer zieht sich in ein imaginäres Schneckenhaus zurück und wird praktisch handlungsunfähig. All das sind Überlebensmuster von uns – so haben wir gelernt auf (Kindheits-)Verletzungen zu reagieren.

Keiner von diesen beiden kann aus seiner Rolle so einfach aussteigen. Es bedarf zum einen Reflexion, um zu verstehen, warum ich so bin, wie ich bin und zum anderen viel Verständnis, dass der/die andere so ist, wie er/sie ist – und ich ihn so schätze, wie er / sie ist.

Denn schließlich wollen wir doch, dass wir von der Welt angenommen werden, wie wir sind, oder? Na ja, und das wollen alle in ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit…

Zum Ausprobieren

Einmal etwas von der „To Do“-Liste auf die „Was solls“-Liste setzen!

Schönen Sommer!

Die wahren Paradiese sind die, die man verloren hat (Marcel Proust)

Trennung ist ein gemeinsamer Prozess, auch wenn die jeweiligen Partner diesen unterschiedlich erleben. Wenn auch im Moment vielleicht schwer nachvollziehbar, so leiden beide Partner an einer Trennung, denn egal von welcher Perspektive man es sieht – Mann oder Frau ist in seinem Plan, ein Leben lang zusammen zu bleiben, gescheitert – freiwillig oder unfreiwillig.

Institut der letzten Wünsche

Letzens habe ich ein Buch gelesen, in dem ein Institut – das Institut der letzten Wünsche – sterbenden Menschen einen letzten Wunsch erfüllt (soweit realisierbar).  Es handelte sich dabei um Wünsche wie:

  • ….noch einmal Schneeflocken sehen. Also haben die Mitarbeiter mit einem Trick aus Watte, es vor dem Fenster schneien lassen.
  • ….noch einmal Weihnachten erleben. Also wurde das Fest in eine andere Jahreszeit (mit entsprechenden Requisiten) verlegt.
  • …und noch viel mehr.

Das Buch war traurig, weil die Menschen dann gestorben sind; es war aber auch schön, weil sie glücklich gegangen sind.

Die Idee hat mich nachdenklich gestimmt. Bei all den Wünschen handelte es sich um keine großen oder teuren Wünsche. Bei einem Wunsch ging es beispielsweise darum, einen Menschen, den man lange nicht mehr gesehen hat, noch einmal zu sehen. Warum warten bis wir nicht mehr können? Warum erfüllen wir uns nicht jeden Tag unsere kleinen Wünsche?

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