Wer sagt Ihnen das…?
Vielleicht wollen Sie das einmal zu sich selbst sagen…?
Vielleicht wollen Sie das einmal zu Menschen sagen, die Ihnen nahe stehen…?
Es ist ganz leicht. Der Satz beginnt mit…Ich schätze an dir…
Wer sagt Ihnen das…?
Vielleicht wollen Sie das einmal zu sich selbst sagen…?
Vielleicht wollen Sie das einmal zu Menschen sagen, die Ihnen nahe stehen…?
Es ist ganz leicht. Der Satz beginnt mit…Ich schätze an dir…
Am Anfang einer Beziehung ist alles einfach nur super; auch die Hochzeitsvorbereitungen fühlen sich einfach nur gut an. Hurra, dann kommt das erste Kind. Die Jahre vergehen und ups…der eine oder die andere fragt sich, „wer ist das an meiner Seite“?
Wie ist das, wenn das Handy nicht mehr funktioniert? Wird es repariert? Nein – ein neues Gerät ist oftmals billiger. Und das ist bei ganz vielen Dingen des täglichen Gebrauchs.
Hat die Wegwerfgesellschaft nun auch die Beziehungsebene erreicht?
In einer Diskussion, einem Streit, neigen wir oft dazu, nur jene Dinge herauszuhören, die wir hören wollen. Kommt Ihnen das bekannt vor?
Ellen Sillars (Universität von Montana) fand heraus, dass Frauen ihrem Gesprächspartner gegenüber mehr interpretieren als Männer dies tun. Frauen geht es vor allem um die Beziehung, wohingegen Männer eher bei der Sache bleiben. Ist damit eine Eskalation der Auseinandersetzung vorprogrammiert?
Der Psychologe und Beziehungsforscher John Gottma…n vertritt folgende Ansicht: „In a sea of conflict, men sink, women swim.“ – „In einem Meer von Konflikten gehen Männer unter, Frauen schwimmen.“ Er hat herausgefunden, dass Frauen deutlich häufiger als Männer Auseinandersetzungen beginnen und ihren Partner auffordern, sich darauf einzulassen. Männer hingegen reagieren darauf eher defensiv und wollen dem Konflikt ausweichen.
In Deutschland hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass ein drittes Geschlecht im Geburtenregister eingetragen werden soll. Damit soll auch Menschen, die weder männlich noch weiblich sind, in Zukunft ermöglicht werden, ihre geschlechtliche Identität „positiv“ im Geburtenregister eintragen zu lassen. Eine wesentliche Begründung ist das im deutschen Grundgesetz geschützte Persönlichkeitsrecht.
Der Gesetzgeber muss nun laut Karlsruhe bis Ende 2018 eine Neuregelung schaffen, in die als drittes Geschlecht neben „männlich“ und „weiblich“ etwa „inter“, „divers“ oder eine andere „positive Bezeichnung des Geschlechts“ aufgenommen wird.
Ursprung der Entscheidung war ein intersexueller Mensch, der den Antrag auf Änderung seines Geschlechts auf „inter“ oder „divers“ im Geburtenregister gestellt hatte. Er war als Mädchen eingetragen worden. Laut einer vorgelegten Chromosomenanalyse ist er weder Frau noch Mann. Die Klage scheiterte zuvor in sämtlichen Instanzen, zuletzt vor dem Bundesgerichtshof.
Der Deutsche Ethikrat hatte schon 2012 in einer Stellungnahme erklärt, dass „ein nicht zu rechtfertigender Eingriff in das Persönlichkeitsrecht und das Recht auf Gleichbehandlung vorliegt, wenn Menschen, die sich aufgrund ihrer körperlichen Konstitution weder dem Geschlecht weiblich noch männlich zuordnen können, rechtlich gezwungen werden, sich im Personenstandsregister einer dieser Kategorien zuzuordnen“.
In Österreich gibt es bislang keine solche Rechtsprechung.
(Quelle: Spiegel online 8.11.2017)
Liebe Leserinnen und Leser,
die Studie „Transitions in Romanctic Relationships and Developments in Self-Esteem“ befasst sich mit der Frage des Selbstwertes, vor allem damit, welche Ereignisse dazu führen, dass manche Menschen besonders positive Veränderungen beim Selbstwertgefühl erleben, während bei anderen der Entwicklungsverlauf weniger positiv ist.
Ganz entscheidend für den Selbstwert sind die Erfahrungen in Partnerschaften.
Sowohl der Beginn einer Partnerschaft als auch eine Trennung beeinflussen das Selbstwertgefühl. Im Ergebnis steigerte sich der Selbstwert, wenn die Partnerschaft mindestens ein Jahr lang andauerte. Im Gegensatz dazu veränderte eine kurze Partnerschaft von geringer Beziehungsqualität das Selbstwertgefühl nicht.
Noch eine positive Nachricht: Das Ende einer Beziehung hatte keine langfristigen Auswirkungen auf den Selbstwert, d.h. im Allgemeinen führen Trennungen nur zu vorübergehenden Verringerungen im Selbstwertgefühl und erholt sich schnell wieder.
Daraus dürfen wir lernen, dass in unserer schnellen Zeit und der oft schwierigen Paarbeziehungen dennoch Menschen nicht an einem Verlust an Selbstwert leiden müssen, wenn eine längere Partnerschaft zerbricht. Man kommt wieder auf die Beine.
Da ich viele Menschen im Prozess der Trennung und Scheidung begleite, erlebe ich immer wieder auch das andere Bild. Menschen, die durch das Ende einer Partnerschaft seelisch angeschlagen sind und sehr oft wirtschaftlich in Not geraten. Hier kann eine unterstützende Beratung helfen, mit diesen Sorgen besser umzugehen und sich etwas Rückenwind für den Alltag zu holen.
Selbstwert bedeutet auch, sich selbst zu schätzen und auch bei einer gescheiterten Partnerschaft kann es wichtig sein, sich daran zu erinnern. Denn ist der Selbstwert stark, kann man auch leichter eine neue Beziehung eingehen.
Alle Hindernisse und Schwierigkeiten sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen. (Friedrich Nietzsche)
Mit selbstwertstärkenden Grüßen
Natascha Freund
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